torstai 21. helmikuuta 2013

Ein 'typischer' Arbeitstag bei der Botschaft

Jeder Tag bei der Botschaft ist anders. Obwohl sowas existiert nicht, versuche ich einen kurzen Blick von dem typischen Arbeitstag zu geben.

07:25 
Der Wecker weckt mich auf. Ich mache mich schnell fertig, nehme den Lunch mit und beeile mich zur Haltestelle.


08:09 
Der Tram Nummer 8 fährt direkt von meinem Zuhause bis zur Botschaft. Ich habe 15 Minuten Zeit, die Gratiszeitung im Tram durchzublättern. Der 8er ist selten voll - es gibt immer Sitzplätze und am Bahnhof wird der noch mehr leer. 


08:25  
Ich steige aus bei der Weltpoststrasse. Unsere Botschaft befindet sich in dem hässlichen Gebäude, das auch als Weltpostverein genannt ist. Es gibt (zu) viele Schutzmaßnahmen bevor ich endlich in unserem Kontor bin. Ich lese durch alle neue E-Mails und die wichtigsten Nachrichten in den Zeitungen. Die erste Kaffeepause kommt schon kurz nach neun - dass wir alle wenigstens dann wach werden.


10:00 
Eine Sitzung bei Botschafter. Wir diskutieren über die wichtigsten lokalen und internationalen Sachen. Was ist passiert und wo? Wie beeinflußt es Finnland? Oder Schweiz? Dazu schließen wir die  kommenden Projekte und Arbeitsverteilungen. 


12:15  
Kundendienst fällt zu und wir gehen Mittag essen. Danach fange ich an mit den unendlichen Projekten. Ich hilfe mit dem Kundendienst per Telefon und per E-Mails, bin verantwortlich für die Homepage, schreibe Nachrichten oder Rapporte über aktuelle Themen, nehme an diversen Veranstaltungen teil und hilfe meinen Kollegen mit allerlei Sachen. Es ist unmöglich, bestimmte Aufgaben zu nennen.


15:00  
Botschaft von Finnland organisiert zusammen mit den Botschaften von Schweden, Norwegen und Dänemark ein Konzert Sounds Nordic Sounds Good! im April. Es ist ein von den Projekten, das mich fast jeden Tag beeilt.


16:30 
Es ist Feierabend, und manchmal gehen wir noch zur unseren Stammkneipe. 

torstai 14. helmikuuta 2013

Bern

Ich habe heute genau einen Monat in Bern gewohnt. Es ist mir jetzt erst aufgefallen, dass ich noch nichts von der Stadt geschrieben habe.

Bern mit ca 130 000 Einwohner ist sogar kleiner als Turku. Man merkt es aber schon durch den Tag, dass die die Hauptstadt ist: Der Bahnhofplatz ist um 16 Uhr voll von Leute, und die Stadt wirkt als eine Metropole. Viele Leute arbeiten in Bern, obwohl die hier nicht wohnen. Und hier gibt es auch natürlich die Botschaften, die Ämter und die Hauptkontore von grosse Geschäfte. Ich hab sogar gehört, dass morgens der Zug von Zürich nach Bern immer sehr voll ist.

Manche Leute, die aus grössere Städte kommen, finden die Stadt klein und (viel zu) ruhig. Ich fühle mich sehr wohl hier. Es gibt immer noch so viele Plätze die ich nicht besucht habe, und für ein Mädel aus einer kleinen Stadt Turku, ist Bern schon Ideal.

Die Stadt ist wunderschön. Und die Altstadt ist für mich immernoch ein grosses Wunder, obwohl ich durch die Stadt jeden Tag fahre. Es gibt auch viel zu sehen, aber ein Bild spricht mehr als 1000 Wörte. Also, ich lass' die Bilder sprechen!

Ein Blick von Rosengarten
Marktgasse


Kindlifresserbrunnen

Zytglogge









Die Aare










torstai 7. helmikuuta 2013

JYTKY

Alles begann mit einem Witz.

Mads, ein Praktikant von der norwegischen Botschaft erzählte, dass er einen Rapport über Liechtenstein geschrieben hatte. Er wusste ALLES über Lichtenstein - die Geschichte, die Politik und natürlich auch, dass am Sonntag die Landtagswahlen (=Parlamentswahlen) wären. Er hat uns in der Zeitung gezeigt, wo überall in Vaduz (die Hauptstadt) verschiedene Wahlpartys gab.

Pauline, ein Mädchen von der französischen Botschaft hat vorgeschlagen, dass wir am Sonntag nach Vaduz reisen sollten, um die alle Wahlpartys zu besuchen.

Und was dann?

Nach einem kurzen Schlaf bin ich am Sonntag um 08:32 in den Zug aufgestiegen, und unsere Reise war angefangen.

Schon im Zug wussten wir, dass der Tag ein ganz großartiger Tag wäre!
Nach zwei Zugstrecken und eine Busstrecke waren wir endlich da - in Liechtenstein! Was, wann sind wir die Grenze überstiegen?

Die Hauptstadt von Liechtenstein, Vaduz, hat rund 5000 Einwohner. Das Land selbst hat aber nicht so viel mehr.... zusammen etwa 36 000. Ein bisschen mehr als in Kaarina. Hahahaha!

Zuerst sind wir durch die Stadt gebummelt. Eg gab ja nicht so viel zu sehen: Das Vaduz Schloss und.... naja, das war's.

Vaduz Schloss
Vaduz von oben
Vaduz Schloss von unten

Das Wetter war zuerst ein bisschen nebelig, aber am Nachmittag schien sogar die Sonne. Nach dem Stadtrund sind wir zu den Wahlpartys gegangen. Bevor ich von den erzähle, muss ich vielleich kurz die frühere Situation in Liechtenstein erzählen.

Also, traditionell gab es nur zwei konservative Parteien: Die Vaterländische Union (VU) und die Fortschrittliche Bürgerpartei (FBP). Wechselweise war immer eine von beiden die größere Partei. 1993 war das erste Mal, als eine dritte Partei (die Freie Liste, FL) einen Platz von dem Landtag bekommen hat. Aber immernoch, ein Platz von 25 ist nicht so viel, und die zwei große Parteien waren schon wieder die dominierenden.

Die konservative Anzug-Party von der konservativen Fortschrittliche Bürgerpartei
Eine Begebenheit, wo die Experten über die Wahlen gesprochen habe
Dieses Jahr gab es auch eine vierte Partei, die man auch stimmen könnte - die Unabhängigen. Sie haben sogar gesagt, dass sie keine Partei sind, sonder eine Gruppierung von unabhängige Leute. Es gab sogar ein(e) Kandidat(in), der(die) aussah wie ein Mann, aber hatte lange Haare und Frauenklamotten. Sowas könnten die konservativen nicht dulden! Und niemand, NIEMAND, dachte, dass sie Plätze von dem Landtag kriegen können. Aber was ist passiert?

Die Unabhängigen warten eifrig auf die Resultate
JYTKY
Es war ein JYTKY! Die Unabhängigen haben sogar 4 Plätze von dem Landtag bekommen! Unglaublich!!!!!!!!!!(/&%ç*"ç%/()=? Das ist das erste Mal, wenn eine vierte Partei im Landtag ist, und auf Einmal hat die schon 4 Plätze! Die kleine Stadt von Vaduz ist verrück geworden!

Mads, ich und Pauline - wir sind in der DU-Party eingedrungen



Das Schloss in der Nacht
Auf dem Weg nach Hause. Prost!
Nach einen spannenden Abend waren wir froh und müde. Dann beginn aber wieder die Reise über die unsichtbare Grenze und zurück in die Schweiz.....

Noch zum Schluß ein Wahlvideo von den Unabhängigen (das ich eigentlich sehr gut finde):
"Wir sind unabhängige Kandidaten, unsere Überzeugungen werden von keiner Partei gefiltert!"

lauantai 2. helmikuuta 2013

Schweiz/Suisse/Svizzera/Svizra

"Ein liebes Kind hat viele Namen."

Die Fahne (Quelle: www.picswiss.ch)

Das Ziel dieses Eintrags ist mein Gastland zu präsentieren. Die Schweiz ist bekannt natürlich für die Berge, den hohen Lebensstandard, die Uhren und die Schokoladen. Hier gibt es aber noch andere Sachen über die Schweiz, die ich wichtig finde.

Unten habe ich einige wichtige und interessante Zahlen zusammengefasst. Wenn man Schweiz und Finnland mit einenanger vergleicht, versteht man erst das Reichtum und Wohl der Schweiz.

 
  Schweiz Finnland
Fläche 41 285 km2 338 432 km2
Einwohnerzahl 8 014 000 (12/2012) 5 404 956 (02/2012)
Bevölkerungsdichte   193 Einwohner pro km2 15,97 Einwohner pro km2
BIP 636 Milliarden USD (2011)   266,5 Milliarden USD (2011)
BIP/Einw. 81 161 USD (2011) 49 350 USD (2011)



Den Wohlstand merkt man natürlich z.B. in den Preisen, die höher als in Finnland sind. Mehrwertsteuer liegt aber nur bei 8 %!

Die Schweiz besteht aus 26 verschiedenen Kantonen. Jeder Kanton ist grösstenteils autonom und führt sich selbst, daher gibt es unterschiedliche Gesetzgebungen in allen Kantonen. Die meisten Gesetzte sind aber auf Bundesebene geregelt, den Kantonen unterliegt aber die Bestimmung über strengere Vorschriften. Z.b. die Steuerung ist unterschiedlich in allen Kantonen. (Und in Bern sehr hoch.)

Kantone der Schweiz (Quelle: weltkarte.com)

Und was zu den Sprachen kommt... Es gibt vier Amtsprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Deutsch als Muttersprache sprechen ca. 63,7 % der Bevölkerung, Französisch ca. 20,4 %, Italienisch ca. 6,5  % und Rätoromanisch 0,5 %. Die meisten Leute können aber mehrere Sprachen sprechen. Die erste fremde Sprache für die Kinder ist fast immer Französisch oder Deutsch, und die zweite Fremdsprache ist dann Englisch. Hier geht es nach Kantone, welche Sprache man in der Schule lernt, und die Kantone können es selbst wählen. (In der schweizerischen Media ist übrigens der Sprachstreit in Finnland notiert.)


Die Verteilung der Sprachen in der Schweiz (Quelle: wikipedia.org)

Irgendwie ist alles in Ordnung hier. Es gibt fast keine Arbeitslosigkeit (ca. 3%), die Löhne sind hoch (zumindestens etwa 3500 CHF) und die Währung ist nicht stark abhänging von den Ländern rundherum. In der Media war eben ein bisschen Kritik wegen dem Schengen-Vertrag. Die Lokalen mögen es nicht, dass die Leute von schlechtfühlenen Nachbarländern in die wohlfühlene Schweiz kommen. Und so weit ich das verstanden habe, gerade war eine Bürgerinitiative erfolgreich, und es wird bald eine Volksabstimmung sein, wo die Leute entscheiden, ob die alten Einwanderungsquoten zurück kommen.

Kommt in die Schweiz, es tut gut!